In Be My Horde dreht sich alles darum, eine wachsende Armee von Untoten um sich zu scharen und mit dieser gegen immer stärkere Gegnerhorden zu bestehen. Das Spiel ist in Runden unterteilt, in denen ihr durch das Sammeln von Seelen und das Überleben neue Fähigkeiten und Verbesserungen freischaltet.
Rückzugsstätte und Verbesserungen
Zwischen den Runden kehrt ihr in eure Rückzugsstätte zurück, wo ihr die gesammelten Seelen nutzen könnt, um verschiedene Upgrades zu erwerben. Diese Upgrades sind essenziell, um in den immer schwierigeren Runden bestehen zu können. Zu den Verbesserungen gehören:
- Mehr Tote gleichzeitig wiederbeleben: Erhöht die Anzahl der Untoten, die ihr auf einmal erwecken könnt.
- Schneller laufen: Verbessert eure Bewegungsgeschwindigkeit, was euch hilft, schneller auf Bedrohungen zu reagieren oder aus brenzligen Situationen zu entkommen.
- Mehr Leben: Erhöht eure maximale Lebenspunkte, was eure Überlebensfähigkeit steigert.
- Schreine und Artefakte: Diese bieten spezielle Effekte wie einen Todeskreis, der regelmäßig Schaden an nahen Feinden verursacht, Heilung bei jeder Wiederbelebung oder die automatische Wiederbelebung von Toten.
Der Start einer Runde
Sobald eine Runde beginnt, müsst ihr zunächst die um euch liegenden Toten wiederbeleben, um eure kleine Armee zu formieren. Ihr startet mit einfachen Bauern, die im Kampf eher schwach sind, aber im Laufe der Zeit könnt ihr stärkere Einheiten wie Axtkämpfer, Ritter und berittene Krieger rekrutieren.
Bewegung und Kampf
Ihr bewegt euch über eine zufällig generierte Karte, wobei es bisher lediglich ein Level gibt, und eure Minions folgen euch, greifen aber eigenständig alles an, was in ihre Nähe kommt. Leider habt ihr keinen direkten Einfluss auf das Verhalten eurer Untoten, was bedeutet, dass sie sich nur grob nach der Richtung richten, in die ihr lauft. Dies kann problematisch sein, wenn Feinde aus mehreren Richtungen angreifen, da ihr eure Truppen nicht gezielt verteilen oder fokussiert angreifen lassen könnt.
Gegnerwellen und -vielfalt
Im Laufe der Runde erscheinen zu bestimmten Zeiten stärkere Gegnerwellen. Die Feinde ändern sich nicht nur in ihrer Anzahl, sondern auch in ihrer Art und Stärke. Anfangs begegnet ihr nur einfachen Bauern, doch bald müsst ihr euch mit Axtkämpfern, Rittern und berittenen Kriegern auseinandersetzen.
Ziel und Herausforderung
Das Hauptziel in der aktuellen Early Access Version von Be My Horde ist es, 30 Minuten zu überleben. Dies erfordert nicht nur geschicktes Management eurer Untoten, sondern auch eine kluge Nutzung der in der Rückzugsstätte gekauften Upgrades. Die genretypische Suchtwirkung ist definitiv vorhanden, aber es gibt auch einige Schwächen.
Fehlende Charakterentwicklung
Ein großer Kritikpunkt ist das Fehlen von Charakterverbesserungen während eines Matches. Ihr könnt keine Level-Ups oder Skills freischalten, was die Langzeitmotivation beeinträchtigt. Das Spiel beschränkt sich auf die Bewegungstasten und die Wiederbelebungstaste, was das Gameplay etwas eintönig machen kann. Sobald ihr auch noch das Artefakt habt, welches automatisch Minions beschwört, habt ihr nur noch die Bewegungstasten.
Grind und Umfang
Der derzeitige Umfang des Spiels ist noch begrenzt und die Fortschritte sind recht grindlastig. Dies könnte besonders zu Beginn frustrierend sein, da ihr viele Runden spielen müsst, um genügend Seelen für bedeutungsvolle Verbesserungen zu sammeln.